Was haben Polizeifotos, Datenhunger von Tech-Giganten wie Google und Meta und Rassismus miteinander zu tun? In der digitalen Ökonomie ist die Produktion von Daten unser Kapital. Und wir überlassen diese Daten gerne und freiwillig, sogar umsonst, denjenigen, die sie nutzen und zu Geld machen. Den Tech-Firmen. Was aber haben wir davon? Paradoxerweise denken wir Nutzer selten daran, dass wir Daten durch unsere Eingaben in Suchmaschinen, Social Media und Internet-Shops erst „produzieren“. Ohne unsere Arbeit gäbe es sie nicht. Wir erzeugen quasi die Grundlage für die Wertschöpfung großer Konzerne – zahlen aber für Strom, Geräte, Internetanschluss … Wir geben also nicht nur eine Menge von uns preis, wenn wir uns im Internet bewegen – wir zahlen sogar für Leistungen, die es ohne unsere Vorarbeit nicht gäbe. Und wir verleihen den Unternehmen der „New Economy“ viel Macht: soziale, politische und Geldmacht. „Die Grenze meiner Daten ist die Grenze des digitalen Raums“, meint Gert Scobel, frei nach Ludwig Wittgenstein.
Kategorie: Hintergründe
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Corona: Der späte Triumph des Totalitären
„Vergangenheitsbewältigung“ ist als Fachbegriff ohne Übersetzung sogar in anderen Ländern geläufig. Deutschland galt als Musterbeispiel dafür, wie sich ein Land mit den Schrecken der eigenen Geschichte auseinandersetzen kann. Und die nötigen Lehren aus diesen zieht. Jetzt, in der Krise, stellt sich heraus: Es war eine Potemkinsche Vergangenheitsbewältigung. Die zum Ritual erstarrt ist und dabei das Wesentliche aus den Augen verloren hat. Dushan Wegner schrieb einmal sinngemäß: Die Deutschen verhalten sich wie jemand, der bei Rotlicht von einem braunen Lastkraftwagen überfahren wurde, und nun gegen alles Braune ankämpft – statt generell für die Einhaltung von Straßenverkehrsregeln.
Das Grundproblem ist, dass die Ritualisierung so weit gegangen ist, dass die völlig falschen Schlüsse aus unserer Vergangenheit gezogen werden. Infantile, schwarz-weiße. Bei einer Vielzahl von Menschen herrscht entweder die Vorstellung, die Deutschen seien 1933 von Hitler als Verkörperung des Bösen verführt worden. Und/oder dass dann damals eine Mehrheit sich entschied, auf die Seite des Bösen umzuschwenken. Beides ist psychologisch betrachtet ebenso eine Abspaltung wie die inzwischen zum Mantra gewordene Interpretation des 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung. Was nahelegt, gut 60 Millionen Deutsche wären 1945 allesamt Hitler-Gegner gewesen und hätten sich befreit gefühlt. Leider war es eben nicht so. Und viel spricht dafür, dass eine Mehrheit sich weniger befreit fühlte als besiegt. Aber solche unangenehmen Aspekte verdrängt man lieber.
Hetze gegen Andersdenkende
Wäre die Vergangenheitsbewältigung geglückt und hätten Politiker und Journalisten in ihrer überwiegenden Mehrheit die Lehren aus den Schrecken der deutschen Geschichte gezogen, dann wäre ihnen klar, dass das politisch Böse stets im Gewand des Guten daherkommt. Dass Hitler die Deutschen eben nur verführen konnte, weil viele zu seinem autoritären und totalitären Denken neigten. Dass es die Ablehnung von anderen Meinungen war, die zur Hetze gegen Andersdenkende führte und dann zu den Konzentrationslagern. Dass eine der wichtigsten Lehren aus der Geschichte sein muss, Menschen mit anderen Meinungen nicht auszugrenzen, nicht zu diffamieren, sondern sie in den demokratischen Diskurs einzubinden. Dass heute genau das Gegenteil in Deutschland geschieht, dass die Regierenden dabei nicht nur aktiv mitmachen, sondern genau das anheizen, ist ein später Triumph Hitlers und seiner Mitverbrecher.
Ebenso groß ist das Versagen im Bereich Menschenrechte. Wie die Corona-Krise zeigt, sind sie für viele Politiker und Journalisten nur etwas für Sonntagsreden. Nicht nur Heiko Maas erdreistet sich, sie als „Sonderrechte“ für diejenigen in Aussicht zu stellen, die brav den staatlichen Vorgaben folgen und sich impfen lassen. Dass solche Ungeheuerlichkeiten ausgerechnet von jemandem kommen, der von sich behauptet, wegen Auschwitz in die Politik gegangen zu sein, ist an Tragikomik kaum zu überbieten. Nicht mal dadurch, dass Maas regelmäßig mit dem Iran kuschelt, der die Juden in Israel vernichten will und in der UNO regelmäßig gegen den Juden-Staat stimmen lässt.
Grundrechte sind nicht für Sonntagsreden und fette Jahre da. Die Väter des Grundgesetzes haben sie so fest in der Verfassung verankert, damit eben nicht morgen entfesselte Politiker sagen können, eine große Gefahr mache es erforderlich, sie aufzuheben. Genauso wie das Hitler tat, der ja auch vorgab, sie nach dem Reichstagsbrand temporär außer Kraft zu setzen, weil die Gefahren angeblich zu groß waren. Um der heute üblichen Hyperventilation bei Journalisten und Politikern vorzubeugen: Das ist keine Gleichsetzung. Die wäre absurd und sträflich. Aber es ist ein Verweis darauf, dass Grundrechte heilig sein müssen, wenn wir auch nur etwas aus dem Dritten Reich und dem Kommunismus gelernt haben wollen. Dass sie nicht unter Hinweis auf eine abstrakte Gefahr außer Kraft gesetzt werden. Und Corona ist zwar eine konkrete Gefahr für die Risikogruppen; aber angesichts der Tatsache, dass es keine Übersterblichkeit gibt und Länder wie Schweden ohne Grundrechts-Einschnitte nicht in eine Katastrophe schlittern, ist Corona keine Grundlage dafür, den Menschen faktisch alle ihre Grundrechte zu nehmen.
Menschenrechte als Privilegien
Die Bundesländer planen bereits „Zentralstellen für Zwangseinweisung“, um „Quarantäne-Brecher“ wegzusperren (siehe hier). In einer sich via Medien gegenseitig hochschaukelnden Freiheits-Begrenzungs-Orgie, die durch Angst und Hysterie befeuert wird, gelten die Grundrechte als lästiges Hindernis, das man im Sinne des vermeintlich höheren Gutes ausschalten muss. Wie so oft in den finsteren Zeiten der Geschichte. Genau diesen Fall wollten die Väter unseres Grundgesetzes aus ihren schrecklichen Erfahrungen heraus um jeden Preis vermeiden. Ihre Ur-Enkel, aufgewachsen im als ewig angenommenen Zustand von Wohlstand, Frieden und Demokratie, haben jegliche Wachsamkeit verloren und geben heute die Freiheit, für die einst Millionen Menschen gestorben sind, in vorauseilendem Gehorsam auf. Sie degradieren die Menschenrechte zu „Privilegien“, die sie braven Bürgern verteilen wie Eltern ihren Kindern Lutscher geben. Und allzu viele Menschen spielen das autoritäre Spiel freudig mit.
Corona zeigt: Große Teile von Politik, Medien und Gesellschaft haben Demokratie nie wirklich begriffen. Sie ist für sie immer eine äußere Fassade geblieben, ein Ritual. Anders wäre die Ausgrenzung und Diffamierung von Andersdenkenden im Namen der „Demokratie“ und die bei Personen wie Söder und Lauterbach fast schon wollüstige Freude am Abschaffen von Grundrechten und die Akzeptanz bei einer Mehrheit dafür nicht zu erklären. Die finsteren Urkräfte, die nicht typisch deutsch sind, aber bei uns doch besonders ausgeprägt, die wir für überwunden hielten – sie sind wieder da. Wieder treten sie in Deutschland besonders heftig zum Vorschein. Wieder ist der Gehorsam besonders groß und vorauseilend, das Hinterfragen besonders gering und verdächtig, der bürokratisch-technische Eifer, ja Erfindungsreichtum beim Durchsetzen, Übertreiben, ja Pervertieren von Maßnahmen deutlich größer als anderswo. Der Lack von 75 Jahren Pluralismus ist weg. Ja selbst der von 300 Jahren Aufklärung splittert. Was wir gerade erleben – auch in den USA – ist der späte Triumph des Totalitären. Gnade uns Gott!
EIN JAHR NORD STREAM | Das 3. Jahrtausend #96
Der Anschlag auf die Nordstream Pipelines: Ein Jahr nach der Sprengung stellt sich die Frage: Waren deutsche Stellen darin verwickelt? Unser Kollege Dirk Pohlmann hat seine neuesten Recherchen vor dem UN-Sicherheitsrat vorgestellt. Außerdem: Hochrangige frühere Regierungsbeamte aus Deutschland haben einen Plan für Frieden in der Ukraine vorgelegt. Gleichzeit findet in Bergkarabach eine neue Flüchtlingstragödie statt. Und der Nobelpreis für Medizin geht dieses Jahr an die Erfinder der mRNA-Technik.
Dr. Daniele Ganser: P-26: Die Geheimarmee der Schweiz
Sehr guter Vortrag zu den Themen P26 und Fichen-Affähre.
Das P-26 (Projekt 26) war eine geheime Kaderorganisation zur Aufrechterhaltung des Widerstandswillens in der Schweiz im Fall einer Besetzung. Sie wurde 1979/1981 als Nachfolgerin des Spezialdienstes in der Untergruppe Nachrichtendienst und Abwehr (UNA) eingesetzt und wurde 1990 – immer noch im Aufbau begriffen – nach der Bekanntmachung durch eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) durch den Bundesrat aufgelöst.
Wie Kinder von der Geburt an für die Industrie angefüttert werden
Der Grund, weshalb wir keine natürlichen Instinkte zur Nahrungsaufnahme mehr besitzen. Wir werden praktisch von Geburt an, an Geschmacksverstärker gewöhnt und die Industrie streichelt uns die Köpfchen und vermittelt uns das falsche Gefühl, den richtigen Weg zu gehen.
Daniele Ganser: Wie Kriegspropaganda unsere Gesundheit schädigt
In seinem exklusiven Vortrag mit dem Titel "Wie Kriegspropaganda unsere Gesundheit schädigt", gehalten im Rahmen des Seminars "Krise & Heilung" vom 6. bis 13. 11. 2022 in Nyon, Schweiz, erörtert der Historiker Dr. Daniele Ganser die schädlichen Auswirkungen von Kriegspropaganda auf unsere Gesundheit. Er zeigt auf, wie die Kriegspropaganda die Menschen in gegnerische Gruppen einteilt und damit Gewalt rechtfertigt. Ganser warnt davor, Medienquellen blind zu vertrauen und betont die Bedeutung kritischen Denkens. Er gibt Beispiele für die Manipulation durch die Medien und warnt davor, sich der Angst hinzugeben. Ganser geht auch auf die psychische Belastung ein, die Soldaten durch die von Politikern verbreiteten Falschnarrative erfahren. Er geht auf kontroverse Themen wie den 11. September 2001 und den Krieg in der Ukraine ein und fordert den Einzelnen auf, die offiziellen Darstellungen zu hinterfragen und unabhängige Untersuchungen anzustellen. Abschließend betont Ganser, wie wichtig es ist, dass wir unsere Gedanken und Gefühle nicht von Angst und Propaganda beherrschen lassen.
Daniele Ganser im Interview mit Kayvan Soufi Siavash (Ken Jebsen)
Der deutsche Journalist Kayvan Soufi-Siavash, früher bekannt als Ken Jebsen, ist mutig und kritisch.
Er betreibt den Medienkanal apolut. Der Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser hat ihn am 9. März 2023 in Hannover getroffen, um über Macht, Medien und die Menschheitsfamilie zu sprechen.
Dirk Pohlmann – Im Auftrag der Eliten
Nach über 30 Jahren kommt endlich Licht ins Dunkel eines politischen Mordes – der Fall Herrhausen steht prototypisch in der Reihe vieler weiterer Fälle. Olof Palme, Uwe Barschel, Ivo Nutarelli in Ramstein und auch Alfred Herrhausen mussten sterben, weil sie den Interessen der politischen und wirtschaftlichen Eliten zuwider handelten oder aus Sicht ihrer Gegner die bestehende Struktur aus dem Gleichgewicht zu bringen drohten. Dirk Pohlmann widmet sich seit Jahren in vielen Dokumentarfilmen der Aufklärung von Begebenheiten, die wir als Bürger möglichst nie erfahren sollen, bzw. über die uns eine andere Wahrheit erzählt wird – im Fall Herrhausen der Versuch die RAF für den Mord an dem wohl innovativsten Deutsche-Bank-Chef verantwortlich zu machen. Dirk Pohlmann, geboren 1959, studierte Publizistik, Philosophie und Jura und hat als Drehbuchautor und Filmregisseur zahlreiche Dokumentationen für arte, ZDF, ARD und Spiegel-TV erstellt. Er schreibt zudem für zahlreiche Blogs, ist Berufspilot und ehemaliger Geschäftsführer der CargoLifter World. Er moderiert mit Robert Fleischer und Mathias Bröckers den Videokanal "Das 3. Jahrtausend" mit mittlerweile über 100.000 Abonnenten. Er lebt in der Nähe von Berlin. Für weitere Hinweise zum Fall Herrhausen wenden Sie sich bitte an: dirk.pohlmann@free21.org
Notizen vom Rand der narrativen Matrix
Früher lehnte ich die Idee der Wahl des geringeren Übels ab, weil sie die Menschen dazu veranlasst, für böse politische Parteien zu stimmen und damit sicherstellt, dass sie weiterhin für das Böse stimmen. Jetzt lehne ich die Wahlpolitik ganz ab, weil man das Böse bekommt, egal, wie man wählt, da das „Wählen“ selbst ein Ablenkungsmanöver ist, um die Illusion von Freiheit und Kontrolle zu erzeugen.
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Es ist verrückt, wie wir es zulassen, dass reiche Unternehmen die Medien beherrschen, die uns dann jeden Tag erzählen, dass wir auf jeden Fall politische Normen unterstützen sollten, die für reiche Unternehmen günstig sind.
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Ein normaler Mensch hat einen Konflikt mit jemandem und beginnt zu kommunizieren und daran zu arbeiten, das Wahre vom Falschen zu trennen. Ein Manipulator hat einen Konflikt und beginnt sofort damit, die narrative Dominanz zu etablieren. Dies gilt sowohl für einzelne Soziopathen als auch für soziopathische Imperien.
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Zu viele Menschen betrachten autoritäre Maßnahmen wie staatliche Überwachung, Online-Zensur usw. unter dem Gesichtspunkt, wie sie sich direkt auf sie persönlich auswirken, und nicht, wie sie die Gesellschaft als Ganzes beeinflussen. Sicherlich ist man selbst vielleicht nicht direkt von Überwachung oder Zensur betroffen, aber man muss in einer Gesellschaft leben, in der die Gedanken, Worte und Verhaltensweisen der Menschen von der Obrigkeit in einer Weise streng reguliert werden, die den Interessen der Obrigkeit dient. Man muss in einer Zivilisation von gehirngewaschenen, der Macht dienenden Automaten leben, anstatt von Freidenkern, die kreative Lösungen für unsere Probleme finden, die die Macht zur Rechenschaft ziehen und die Mächtigen in die Schranken weisen, wenn sie nicht den Interessen des Volkes dienen.
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Die Zivilisation ist ein Spiel. Wie in jedem anderen Spiel gibt es ein Punktesystem, mit dem ermittelt wird, wie gut es allen geht. Wie in jedem anderen Spiel gibt es Leute, die besser abschneiden und mehr Punkte bekommen als andere. Und wie bei jedem anderen Spiel sind die Regeln völlig frei erfunden.
Die Regeln bestehen aus erfundenen Finanz- und Wirtschaftssystemen, die das „Punktesystem“ dieses Spiels bilden, sowie aus erfundenen Gesetzen und Regierungspolitiken und erfundenen kulturellen Normen und gesellschaftlichen Erwartungen.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem erfundenen Spiel der Zivilisation und anderen erfundenen Spielen besteht darin, dass Spieler, die nicht gut abschneiden, unter den Konsequenzen der realen Welt leiden. Sie können hungern oder obdachlos werden, wenn sie nicht genug von den erfundenen Punkten bekommen. Sie können im Gefängnis landen, wenn sie versuchen, auf eine Weise Punkte zu sammeln, die gegen die Regeln verstößt. Es kann sogar passieren, dass andere Spieler militärischen Sprengstoff auf ihr Haus werfen, wenn sie im falschen Teil der Welt leben.
Und das, obwohl alles aus Sprache besteht – aus Wörtern. Die gesamte Zivilisation ist nur eine Sammlung von Geschichten, die wir alle für wahr halten. Geschichten darüber, wie Geld funktioniert. Wie der Handel funktioniert. Wie Arbeit funktioniert. Wie die Gesellschaft funktioniert. Wie wir uns alle auf diesem Planeten, auf dem wir geboren wurden, bewegen, organisieren und konsumieren müssen.
Die gute Nachricht ist, dass wir, wie bei jedem anderen Spiel auch, die Regeln ändern können, wenn sich genügend Spieler dafür entscheiden, dies zu tun. Alles besteht aus Erzählungen, und die Erzählungen sind nur so real, wie wir bereit sind, so zu tun, als ob sie es wären. Wenn die derzeit vereinbarten Geschichten für uns nicht funktionieren, können wir uns kollektiv darauf einigen, nach anderen Regeln zu spielen, und wenn sich genug von uns dafür entscheiden, kann uns eigentlich niemand daran hindern.
Diejenigen, die von den derzeitigen Spielregeln profitieren, wissen das und tun alles, was sie können, um sicherzustellen, dass wir weiterhin nach den derzeitigen Regeln spielen. Deshalb ist ein Großteil unserer Medien darauf ausgerichtet, die Politik des Status quo zu normalisieren und Zustimmung zu den Maßnahmen zu erzeugen, die zur Aufrechterhaltung der derzeitigen Ordnung der Dinge notwendig sind. Unser Informations-Ökosystem ist ständig gesättigt mit den Erzählungen derjenigen, die in diesem Spiel, das wir spielen, die meisten Punkte bekommen.
Aber wie zuvor erwähnt, das ist alles nur eine Erzählung. Es ist alles nur eine Geschichte. Sie geben sich so viel Mühe, unsere Zustimmung herzustellen, weil sie wissen, dass sie unsere Zustimmung unbedingt benötigen, denn wir können jederzeit kollektiv beschließen, die Spielregeln zu ändern.
Die schlechte Nachricht ist also, dass wir uns in einem manipulierten Spiel befinden, das zum Vorteil einiger weniger manipulativer Spieler gegen uns eingesetzt wird. Die gute Nachricht ist, dass wir nicht mehr mitspielen müssen und uns entscheiden können, etwas anderes zu spielen, wann immer wir dazu bereit sind.
QUELLE: THE US IS WAR: NOTES FROM THE EDGE OF THE NARRATIVE MATRIX
3. Jahrtausend #90
Sensationelle Wendung im Nord Stream Drama: Putin war es doch! Oder jedenfalls wird uns das so erzählt. Wer hätte das gedacht? Außerdem: In Frankreich und Israel brennt die Luft – die Massen demonstrieren. Und Deutschland schnarcht nach einem Tag Warnstreik ruhig weiter, während der Querdenker Michael Ballweg offenbar in Stammheim endgelagert werden soll und andere Kritiker mit Diffamierungen überzogen werden. Und was gibt’s Neues von Julian Assange? Über all das und mehr berichten Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers in Das 3. Jahrtausend